Rückblick

In unserem letzten Blockbeitrag haben wir eine Analogie zwischen der Entwicklung zum Zeitalter der Industrie 4.0 und der Entwicklung der IT-Systeme zur Entscheidungsunterstützung beschrieben. Hier soll nun im speziellen der Schritt Industrie 4.0 – also der Schritt zur Business Intelligence beschrieben werden. Aber rufen wir uns zunächst nochmal den vorherigen Blogpost ins Gedächtnis.

Auf Basis der Daten aus Bereichen wie z.B. dem Einkauf, der Produktion oder dem Lager sind Management Information Systeme entstanden. Hierbei ging es in der Regel um effiziente Dateiverarbeitung und integrierte Systeme. Es wurde die Vision eines „automatischen Entscheidungsgenerators“ verfolgt.

Im Laufe der Zeit nahm das Unterstützungsniveau weiter zu und Decision Support Systeme bzw. Executive Information Systeme entdeckten das Licht der Welt. Diese brachten eine gewisse Datenbankorientierung und multidimensionale Modellierung mit sich.

BUSINESS INTELLIGENCE – INDUSTRIE 4.0

Vielleicht muss ich jetzt den ein oder anderen enttäuschen der damit gerechnet hat, dass die Analogie einfach langweilig weitergeführt wird. Denn BI (Business Intelligence) ist nicht unbedingt nur eine Weiterentwicklung, aber dafür schauen wir uns einmal an was BI überhaupt ist. An dieser Stelle sei vielleicht nochmal angemerkt, dass eine Differenzierung nicht immer einwandfrei möglich ist, denn die Möglichkeiten und Grenzen der eingesetzten Technologien können unter Umständen nicht scharf gezogen werden.

Was genau versteckt sich denn jetzt genau hinter BI? Meiner Meinung nach fallen Systeme, welche einen entscheidungsunterstützenden Charakter haben und Unternehmen somit einen besseren Einblick in das eigene Geschäft bieten klar unter den Begriff BI.

In der aufgeführten Grafik finden Sie einige der bereits genannten Systeme wieder. Die verschiedenen Technologien werden im Hinblick auf den Prozessschwerpunkt und die angedachte Orientierung unterschieden. Dabei lassen Sich im weitesten Sinne drei verschiedene Sichten identifizieren. Allerdings ist die Einführung eines einzelnen Systems aus dieser Abbildung nicht gleichzusetzen mit einer erfolgreichen BI-Einführung.

Wenngleich beispielsweise der Einsatz eines Data Warehouse die Umsetzung einer Business Intelligence Strategie begünstigt, stellt dieses jedoch keine vollwertige Lösung dar. BI ist vor allem die Kombination und die Integration von verschiedenen Technologien und deren Einsatz, welche zur Erfüllung der Anforderungen der Anwender beitragen. Denn die Anforderungen von verschiedenen Anwendern richten sich selten nach den Funktionalitäten eines Systems, sondern viel mehr nach dem Fachwissen der Anwender. Somit muss sich ein BI-System dahingehend dem Expertenwissen anpassen, indem es die geforderten Inhalte korrekt, übersichtlich und in einem fehlerfreien Zusammenhang darstellen kann.

Business Intelligence beschreibt also sämtliche Tools, welche sich in eine der verschiedenen Systemsichten einordnen lassen und gleichzeitig den integrativen Charakter aus Technologie, Anwender und Fachwissen widerspiegeln.

Um die Analogie letzten Endes zu vervollständigen, kann man somit am ehesten sagen, dass Business Intelligence die Summe aus Industrie 1.0, Industrie 2.0 und Industrie 3.0 ist. Aber was kommt danach? Ist die Analogie schon zu Ende? Folgen Sie uns auf den sozialen Kanälen, um den nächsten Blogpost nicht zu verpassen!

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